3. April 2023
Der Bau von grüneren, sichereren und rundum intelligenteren Städten hat in der urbanisierten Welt oberste Priorität. Diese Smart Cities werden durch Technologie und Innovation angetrieben – das bedeutet, man kann davon ausgehen, dass KI, intelligente Analysen und maschinelles Lernen eine ebenso zentrale Rolle spielen wie Beton, Glas und Asphalt. Unser aktueller Bericht erläutert, warum die Smart Cities der Zukunft auf Videodaten basieren werden, welche Probleme diese Grundlagen zu untergraben drohen und wie Kommunalbehörden diese Herausforderung meistern können. Hier ein kleiner Vorgeschmack auf das, was Sie erwarten können.
Die Herausforderungen einer urbanisierten Welt
Rund 56 % der Weltbevölkerung, etwa 4,4 Milliarden Menschen, leben derzeit in Städten. Es wird erwartet, dass dieser Anteil bis 2050 auf fast sieben von zehn Einwohnern steigen wird. Diese unaufhaltsame Urbanisierung bringt jedoch zahlreiche Herausforderungen mit sich. Erschwinglicher Wohnraum. Tragfähige Infrastruktur. Effiziente und nachhaltige Verkehrs- und Mobilitätssysteme. Arbeitsplätze und Dienstleistungen. Untragbare Zersiedelung. Erhöhter Energieverbrauch. Druck auf die Ressourcen. Schlechte Luftqualität. Die Liste ist schier endlos…
Die Rolle der Videotechnologie im Alltag
Videotechnologie spielt im Alltag einer intelligenten Stadt eine grundlegende Rolle – und ihr Einsatz geht weit über Sicherheit und Überwachung hinaus. Technologische Fortschritte wie 5G und das Internet der Dinge haben die Möglichkeiten für den Einsatz von Videotechnik stark erweitert. In unserem Bericht wird erläutert, wie die von Videokameras gesammelten Daten nahezu unbegrenzt genutzt werden können. Die Kontrolle der Luftqualität, die Überwachung des Verkehrsflusses, die Steuerung des Energieverbrauchs, die Überwachung von Menschenmengen und Demonstrationen sowie die schnellere Reaktion auf Notfälle sind nur einige der möglichen Szenarien.
Videodaten in der Praxis
Die Verwendung von Videodaten in Smart Cities bietet Echtzeit-Einblicke, die diese Möglichkeiten in die Realität umsetzen. Beispielsweise können Videokameras und Sensoren an stark befahrenen Verkehrsknotenpunkten sowie entlang von Straßen und Brücken den Verkehrsfluss erheblich erleichtern. Durch das Sammeln und Übermitteln von Verkehrsinformationen in Echtzeit können die Behörden auftretende Probleme unmittelbar erkennen und darauf reagieren.
Videodaten steuern den ÖPNV
Videoaufzeichnungen und Live-Streams von Bussen, Zügen, Straßenbahnen und Bahnhöfen können wertvolle Erkenntnisse liefern, die es den Anbietern ermöglichen, ihre Dienstleistungen zu verbessern und ihre Einnahmen zu steigern. So nutzt die Deutsche Bahn beispielsweise Videotechnologie, um den Zustand ihrer 10.000 Kameraeinheiten zu überwachen und zugleich die Identität ihrer Fahrgäste zu schützen.
Videodaten eröffnen neue Möglichkeiten in der Ausbildung
Verkehrsunternehmen können Videotechnologie darüber hinaus in ihre Aus- und Weiterbildungsprogramme einbinden und deren Effektivität und Effizienz somit deutlich verbessern. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben Videotechnologie zum Beispiel in ihr E-Learning-Programm integriert, sodass die Mitarbeiter anhand realer Streckenaufnahmen ausgebildet werden können.
Videodaten können Straftaten verhindern
Haben Sie gewusst, dass Videoüberwachung mit intelligenter Videoanalyse Geräusche wie Schreie, zerbrechendes Glas oder auch Schüsse erkennen kann? Videosysteme unterstützen Smart Cities somit zunehmend dabei, die Strafverfolgung zu optimieren und ihre Bürger vor Kriminalität schützen. Tatsächlich zeigen Studien, dass die Kriminalitätsrate in von Videokameras geschützten öffentlichen Räumen sinkt.
Videodaten erleichtern die Umweltüberwachung
Angesichts der Zersiedelung der Landschaft ist die Überwachung und Analyse der Qualität von Luft, Wasser und sogar des Bodens für den Schutz der Gesundheit der Bürger von entscheidender Bedeutung. Videomanagementsysteme können Echtzeitdaten und Warnmeldungen liefern, um das Umweltüberwachungsprogramm einer Stadt nachhaltig zu unterstützen. Schon bald wird es möglich sein, Schadstoffpartikel in der Luft nachzuverfolgen, Wetterbedingungen zu beobachten, Temperaturen zu messen und sogar die Wasser- und Bodenqualität zu analysieren.
Dabei gibt es allerdings ein kleines Problem…
Videotechnologie und intelligente Analysen tragen dazu bei, Smart Cities in Zukunft noch intelligenter zu gestalten. Doch wie unser Bericht zeigt, erzeugen diese Technologien bei der Entwicklung von Smart Cities enorme Mengen an hochwertigen Videodaten. Sie erfassen zahlreiche Datenobjekte wie Fußgänger, Radfahrer und Fahrzeuge, die alle potenziell identifiziert werden können. Und hier liegt das Problem: Denn die Verarbeitung personenbezogener Daten ohne ausdrückliche Zustimmung verstößt gegen die Datenschutz-Grundverordnung und ähnliche Datenschutzbestimmungen auf der ganzen Welt – und deshalb müssen diese Daten anonymisiert werden.
Ohne Anonymisierung keine Smart Cities
Wie Sie feststellen werden, gibt es bereits zahlreiche Lösungen zur Anonymisierung von Daten durch Aggregation von Metadaten, Datenmaskierung oder -bereinigung usw. Ja, diese herkömmlichen Anonymisierungstechniken tragen alle dazu bei, dass die Daten den Datenschutzbestimmungen entsprechen. Das Problem dabei ist allerdings, dass so die Qualität der ursprünglichen Daten nicht erhalten bleibt – und diese Qualität ist für KI-Innovationen und maschinelles Lernen ganz entscheidend.
DNAT – die neueste Generation der Anonymisierungstechnologie
Laden Sie sich unser White Paper herunter und erfahren Sie, was den Unterschied von Deep Natural Anonymization (DNAT) ausmacht. Diese einzigartige, auf generativer KI basierende Technologie erzeugt synthetische Überlagerungen und verhindert so, dass die ursprünglichen Personen identifiziert werden können. Gleichzeitig erhält DNAT die für das maschinelle Lernen erforderliche Datenqualität. Dies ermöglicht es kommunalen Behörden, Videos und Bilder sicher für KI und Analysen zu nutzen, ohne dass die Gefahr besteht, gegen Datenschutzbestimmungen zu verstoßen.
Mit anderen Worten: DNAT bewahrt die Qualität der Daten und garantiert gleichzeitig 100 % Datenschutzkonformität. Auf diese Weise können Behörden Videodaten nutzen, um den Betrieb von Smart Cities zu optimieren – ohne das Risiko einer Datenschutzgefährdung einzugehen.
Möchten Sie herausfinden, wie Anonymisierung Ihrem Unternehmen helfen kann, die Markteinführung zu beschleunigen und die Entwicklung von Smart Cities zu unterstützen? Dann lassen Sie uns darüber sprechen!